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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 10.05.2025

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Hommage an die Beatles
    Das Trio Julia Hülsmann / Christopher Dell / Nils Wogram
    Aufnahme vom 27.4.2024 beim Jazzfest Bonn
    Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
    (Wdh.)

    02:07 Uhr   JazzFacts

    Neues von der Improvisierten Musik
    Am Mikrofon: Thomas Loewner
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    Miss Indie und ihre Band Throwing Muses
    Die amerikanische Musik-Pionierin Kristin Hersh
    Von Marcel Anders
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    The Bluescats feat. Brenda Boykin (D/USA)
    Aufnahme vom 22.1.2025 im Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    Uwe, Jens und ihr amerikanischer Traum
    Die Newgrass-Folkband The Kruger Brothers
    Am Mikrofon: Jochen Hubmacher
    (Wdh.)

    Uwe, Jens und ihr amerikanischer Traum
    Die Newgrass-Folkband The Kruger Brothers
    Am Mikrofon: Jochen Hubmacher
    (Wdh.)

  • 06:05 Uhr

    Neue Bundesegierung: Was kann Schwarz-Rot der AfD entgegensetzen?
    Von Peter Stefan Herbst

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Barbara Schmidt-Mattern

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 20 Jahren: Das Holocaust-Mahnmal in Berlin wird eingeweiht

  • 09:10 Uhr

    Maritime Wirtschaft - Wie deutsche Häfen und Werften um ihre Zukunft ringen
    Am Mikrofon: Vanja Budde

    Einst waren Häfen und Werften an der deutschen Nordseeküste ein bedeutender Wirtschaftszweig mit Zehntausenden Beschäftigten. Heute kämpfen die verbliebenen Schiffbauer ums Überleben und auch die deutschen Häfen, wie der JadeWeserPort in Wilhelmshaven, stehen vor großen Herausforderungen: Die Konkurrenz aus Asien wächst, beim Containerumschlag hat China die Nase vorn. Das „Wochenendjournal“ berichtet, was das für die Region und ihre Zukunft bedeutet.

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Das Schauspielduo Josefine Preuß und Patrick Kalupa

    Als „Dr. Nice“ und Assistentin Charlie Winkler erobern sie derzeit die Herzen des ZDF-Publikums: Patrick Kalupa und Josefine Preuß. Im Mai wird die dritte Staffel der Fernsehserie ausgestrahlt. Josefine Preuß, Jahrgang 1986, stand bereits als Teenager in der KiKA-Serie „Schloss Einstein“ vor der Kamera. Noch bekannter wurde die gebürtige Brandenburgerin durch die ARD-Serie „Türkisch für Anfänger“. Für die Rolle der vorlauten Lena Schneider erhielt sie 2006 den Deutschen Fernsehpreis. 2014 wurde sie für die Hauptrolle im Historienfilm „Die Hebamme“ mit dem Bambi ausgezeichnet. Ihr Kollege Patrick Kalupa wurde 1979 in Berlin geboren. Das ehemalige Model hat mittlerweile zahlreiche TV-Serien gedreht - wie „SOKO Wismar“, „Rosenheim-Cops“ oder „Anna und die Liebe“, wofür Kalupa den „German Soap Award“ bekam.

  • 11:05 Uhr

    Gestohlene Kinder - Europa und die Auslandsadoptionen
    Von Marten Hahn und Gunnar Köhne

    Lange Zeit war es in westlichen Ländern für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch relativ einfach, ein Baby aus einem Entwicklungsland zu adoptieren. Viele dieser Adoptionen sind legal verlaufen. Doch angetrieben von der Nachfrage entstand in den 1970er- und 1980er-Jahren eine Branche, die auch mit kriminellen Praktiken arbeitete. Leibliche Eltern in den Herkunftsländern wurden belogen. Es kamen Fälle von Kinderhandel und Urkundenfälschung ans Licht. Und neue Studien beschreiben mögliche psychische Langzeitschäden für die Kinder. Heute sind diese Kinder erwachsen. Sie hinterfragen ihre Adoption, machen sich auf die Suche nach ihren Wurzeln und verlangen Aufklärung. Manche verklagen die verantwortlichen staatlichen Institutionen. In vielen europäischen Ländern durchleuchten inzwischen Kommissionen das internationale Adoptionswesen. Die „Gesichter Europas" recherchieren in Dänemark, Schweden und den Niederlanden.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Merz mit Macron, Starmer und Tusk in Kiew

    Was braucht die Ukraine? Interview mit Politikwissenschaftler Nico Lange

    Außenminister Wadephul im Nahen Osten

    Weitere militärische Eskalation zwischen Indien und Pakistan

    Arbeitsministerin Bas will Beamte in Rentenkasse einzahlen lassen

    Große Anteilnahme am Tod von Shoah-Überlebender Margot Friedländer

    Parteitag der Linken in Chemnitz

    SPD-Parteitag in NRW

    Sport

    Am Mikrofon: Moritz Küpper

  • 13:10 Uhr

    Neuer Papst - neuer Anlauf zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs?
    Von Luisa Meyer

    Kanzlerwahl: Die historische Weichenstellung der Woche ist eine andere
    Von Stephan Detjen

    Neue Bundesregierung: Was kann Schwarz-Rot der AfD entgegensetzen?
    Von Peter Stefan Herbst

    Weltkriegsgedenken: Wissensoffensive gegen Geschichtsklitterung und Propaganda
    Von Thomas Franke

    Am Mikrofon: Andre Zantow

  • 13:30 Uhr

    Kaschmir-Konflikt - Chinas Interessen und Vermittlungschancen

    Erdbeben in Myanmar - Wie beschreiben Helfer die Lage sechs Wochen danach?

    Umbruch in Saudi-Arabien - Die Vision 2030 von Kronprinz Mohammed bin Salman

    Nachhaltiges Bauen - Ein äthiopischer Architekt recycelt Häuser

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Deep Reading statt KI: Warum es wichtig ist, lange Texte zu lesen

    In Campus & Karriere fragen wir: Wie verändert sich das Lesen und Schreiben im Studium durch den Einsatz von KI? Was passiert im Gehirn, wenn wir lieber digitale Abkürzungen nehmen? Und wie lassen sich digitale Tools so einsetzen, dass sie das Lernen fördern, anstatt es zu ersetzen?

    Gäste:
    Martin Korte, Neurobiologe an der TU Braunschweig und Experte für Lernen und Gedächtnis
    Emmi Kraft, Jurastudentin und Vorstandsmitglied beim freien Zusammenschluss von Student*innenschaften (fzs)
    Jennifer Ewald, vermittelt Masterstudierenden an der Universität Tübingen wissenschaftliches Lesen und Schreiben
    Am Mikrofon: Regina Brinkmann

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    [email protected]
    Whatsapp-Nachricht an 0173 - 535 8089

    Immer mehr Studierende lassen lesen und schreiben, in dem sie KI einsetzen. Sie nutzen sie, um Vorlesungen zu dokumentieren, Forschungsarbeiten und Lehrwerke in Sekundenschnelle zusammenzufassen. Sogenanntes „Deep Reading“ - also das vertiefte, langsame Lesen und Durchdringen anspruchsvoller Texte - gerät dabei zunehmend in den Hintergrund. Und damit eine zentrale Fähigkeit wissenschaftlichen Arbeitens.
    Der Hirnforscher Martin Korte warnt: Wer sich ausschließlich auf schnelle KI-Zusammenfassungen verlässt, schwächt langfristig seine Konzentrationsfähigkeit, das Sprachverständnis - und auch die Gedächtnisleistung. Denn unser Gehirn braucht aktives Training, um Informationen tief zu verankern. Nur wer selbst schreibt, formuliert und reflektiert, lernt wirklich.

  • 15:05 Uhr

    „Farsi ist für mich die Sprache des Herzens“ - Madanii und „biilingual“
    Der Verlust der Heimat ihrer Eltern, die nach der islamischen Revolution aus dem Iran geflüchtet sind, die Situation in diesem Land, aber auch die eigene Identität und Probleme in Deutschland: Das sind Themen, die Madanii in ihren Trap getränkten Songs mit melismatischen Melodien präsentiert.
    Madanii im Gespräch

    Die Musikerin von nebenan - immer mehr acts benutzen ihren Vornamen als Pseudonym
    Lena & Linus, Joesef, Jassin und Soffie: Bürgerliche Vornamen werden 2025 häufig als quasi-Pseudonym von jungen Künstlerinnen und Künstlern verwendet. Eine neue Nähe oder einfach Einfallslosigkeit?

    „Mit sich selbst ein bisschen ins Reine kommen“ - *maliiik mit der EP „Pan“
    Hip-Hop, R’ n’ B, soulig-jazzige Vibes und abwechslungsreiche Klanglandschaften (oft) abseits vom Mainstream-Format finden sich in den Tracks des Berliner Musikers *maliiik, der - wie die drei „i“ andeuten - auf der zweiten Silbe betont wird.
    *maliiik im Corsogespräch

    Am Mikrofon: Anja Buchmann

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Der Hamburger Autor und Illustrator Ole Könnecke
    im Gespräch mit Ute Wegmann über:

    Nikolaus Heidelbach und Ole Könnecke: „Gutenachtgeschichten für Celeste. Ein sehr gruseliges Bilderbuch“
    (Hanser, München)

    Peter Stamm und Ole Könnecke (Ill.): „Otto von Irgendwas“
    (Atlantis, Zürich)

    Ole Könnecke: „Das große Buch der ganzen Welt“
    (Hanser, München)

    Ole Könnecke: „Das große Buch der Bilder und Wörter“
    (Hanser, München)

    Ole Könnecke: „Desperado. Ein Western“
    (Hanser, München)

    Ole Könnecke: „Dulcinea im Zauberwald. Ein Märchen“
    (Hanser, München)

    Ole Könnecke und Hans Könnecke (Musik): „Hört sich gut an. 50 Instrumente und wie sie klingen“
    (Hanser, München)

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Nachvollziehbar:
    Sprachmodelle mit Reasoning lernen Logik und Argumentation

    Verantwortbar:
    Sich erklärende KI-Sprach-Modelle sorgen für mehr Transparenz

    Software-Roulette:
    Die US-Sozialversicherung soll alten Cobol-Code verbannen

    KI für mich! Shaken und mixen mit BarGPT

    Info-Update

    Sternzeit 10. Mai 2025:
    Das Kalenderpatent und die Potsdamer Sternwarte

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Sollen Besuche in KZ-Gedenkstätten für Schulklassen verpflichtend sein?
    Jörg Skriebeleit, Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, und Matthias Heyl, Leiter der Bildungsabteilung in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, im Gespräch
    Am Mikrofon: Victoria Eglau

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Gestern Abend wurde der 75. Deutsche Filmpreis 2025 verliehen

    "The Brotherhood" - Neue Produktion von Carolina Bianchi und Cara de Cavalos in Brüssel

    "Intelligens" - Die 19. Architekturbiennale mit Deutschem Pavillon und Löwen-Vergabe ist eröffnet

    Ikone der Versöhnung. Wie wirkte Margot Friedländer? Der Historiker Michael Wolffsohn im Gespräch

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 18:10 Uhr
  • 18:40 Uhr

    Wahl in Albanien - Wie autoritär ist Edi Rama?

  • 20:05 Uhr

    Die Erschöpften (2+3/10)
    Pre-Holiday-Holiday + Spaß! Spaß! Spaß!
    Von Oliver Sturm
    Mit: Tom Schilling, Jeanette Spassova, Marleen Lohse, Inga Busch, Johann von Bülow, Martin Rentzsch, Sebastian Blomberg, u.v.m.
    Ton und Technik: Jean-Boris Szymczak
    Komposition: Andreas Bick
    Regie: der Autor
    NDR/Deutschlandfunk 2025
    (Folge 4 am 13.05.2025)

    Folge 2: Sven ist sich sicher, was der Grund für seine Erschöpfung ist: Cleo. Borderlinerin, superanstrengend, und die Frau, mit der sich Sven verlobt hat, obwohl sie noch mit einem anderen Mann verheiratet ist. Schon nach nur einem Tag in Haus Müßiggang endet der WhatsApp-Chat dieser toxischen Beziehung: „Nimm dir deine Zeit für dich selbst, mein Selbstoptimierer. Und lass mich bitte in Ruhe für die Zeit deiner sogenannten Kur. C.“ Endlich Frieden! Denkt sich Sven bei einer morgendlichen Wanderung, deren Idylle nur durch das entblößt baumelnde Gemächt von Reiseleiter Fabian gestört wird. Nach der ersten Morgenrunde steht das Therapiegespräch mit Klinikleiter Prof. Behrens an, der seinem Schützling Sven heilsame Liegekuren verordnet.

    Folge 3: Paul Bougran, Svens Zimmernachbar, kann nicht abschalten. Die Klinik hat ihm für die erste Woche Büromöbel ins Zimmer gestellt und lässt ihn seinen Job einfach weitermachen: Eine therapeutische Büro-Simulation, um das akute Herzinfarktrisiko zu senken. Kurios, aber kein Einzelfall: Fibromyalgie, Brainfog, Glutenintoleranz, Reizdarm. Psychosomatisierende Touristen, die mit Hilfe von Apps und Food-Monitoring ihre Work-Life-Balance regulieren wie ein bedrohtes Biotop - und gerade deshalb nicht urlaubsfähig sind, weil sie über alles ein bisschen zu viel wissen, über alle Umstände etwas zu viel Kontrolle haben. Nur Clawdia, die geheimnisvolle Russin, passt nicht ins Schema und scheint eine Sonderbehandlung von Reiseleiter Fabian zu genießen.

    Oliver Sturm, geboren 1959, ist Lektor, Übersetzer, Journalist und Regisseur. Er lehrte als Dozent für Literatur- und Theaterwissenschaft an der Universität Hannover und der Humboldt-Universität Berlin und arbeitet seit 1996 er als freier Regisseur. Viele seiner Hörspielproduktionen wurden preisgekrönt, so wie „Jeff Koons“ von Rainald Goetz (NDR 1999) oder zuletzt „Der große Gatsby“ nach F. Scott Fitzgerald (NDR 2023). Oliver Sturm lebt in Berlin.

  • 22:05 Uhr

    Instant-Komponieren
    Das Trio TON und sein besonderer Zugang zur Improvisation
    Von Leonie Reineke

    Drei Buchstaben für drei Musiker aus Köln: TON. So heißt ein von Constantin Herzog, Matthias Muche und Etienne Nillesen gegründetes Trio, das sich zeitgenössischer, oft improvisierter Musik verschrieben hat. Kontrabass, Posaune und Snare Drum verschmelzen dabei in ihren klanglichen Möglichkeiten: eine Trommel, die singt, eine Posaune, die groovt, und ein Bass, der Harmonien liefert. Sofort ins Auge springt die kameradschaftliche, fast familiäre Nähe der drei Künstler. Sie praktizieren eine Verständigung ganz ohne Worte, so wie sie vor allem improvisierte Musik verlangt. Projekte mit Gastmusikern und an besonderen Orten sind für TON eher die Regel: Speziell die Kirchen von Gottfried Böhm im Rheinland mit ihrer ungewöhnlichen Betonoptik hat sich das Trio als Heimat für seine Musik erschlossen.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Rotkäppchen und der Wolf
    Eine Lange Nacht über fantastische Geschichten von Tieren und Menschen
    Von Markus Metz und Georg Seeßlen
    Regie: Philippe Brühl

    Das Verhältnis des Menschen zum Tier, von Anfang an ambivalent, ist Teil seiner Zivilisationsgeschichte. Einen Teil der Tierwelt hat er sich nutzbar gemacht, zu Haus- und Hoftieren gezüchtet und trainiert. Es gibt Tiere, mit denen sich die Menschen arrangieren wie Vögel oder Fliegen, und Tiere, die gejagt und gegessen werden. Dann sind da die Schädlinge - das Tier, das dem Menschen Krankheiten bringt oder seine Ernte verzehrt. Und schließlich ist da das gefährliche Tier, das Menschen angreift, sei es, weil es sie als Beute ansieht, sei es, weil es sie nicht in seinem Revier dulden will. Aus der Ambivalenz des Menschen gegenüber dem Tier sind viele Mythen und Legenden entstanden. Magische Bilder und Riten wurden entwickelt, um die „wilden“ Mitgeschöpfe zu bannen und ihnen ihren Platz in der Geschichte und in den Geschichten zuzuweisen, die einen dem höllischen, die anderem dem himmlischen und die dritten dem irdischen Bereich. An dieser Fantasie-Arbeit des Menschen am Tier hat sich bis heute wenig geändert, nur dass die fantastischen Tiere nun nicht mehr in religiösen Zeremonien oder magischen Ritualen, sondern in den Erfindungen der populären Kultur, in Literatur, Bildender Kunst, Film und Fernsehen ihre Rollen spielen. Die „Lange Nacht" unternimmt eine Reise durch die Welt der Tier-Fantasien und der Fantasie-Tiere.

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